Geht da noch was nach dem Ende? So kräftig wie in der Simulation feuern die Hirnzellen nur, wenn der Mensch lebt.

Debatte um Hirntod :
Der Tod schlägt Funken

Von Stephan Sahm
Lesezeit: 4 Min.

Kann das Gehirn wiederbelebt werden, so wie dies beim Kreislauf gelingt? Die Hirnzellen des Menschen, wie die aller Säugetiere, sterben rasch, wenn sie nicht mit Sauerstoff versorgt werden und keine Nährstoffe erhalten. So jedenfalls lehren es bisher Biologie und Medizin. Nur wenige Minuten der Minderversorgung genügen, dann sind die Zellen irreversibel geschädigt. Diese bislang für unumstößlich gehaltene Erkenntnis der Wissenschaft ist nicht zuletzt Lebenselixir der Transplantationsmedizin. Denn ist der irreversible Ausfall aller Hirnfunktionen, des Hirnstammes und des Großhirns, der Hirntod, einmal festgestellt, können Organe für eine Transplantation entnommen werden.

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